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Mehr Schutz vor häuslicher Gewalt - DIE LINKE. im Kreistag begrüßt die Einrichtung einer neuen Beratung

“Wir begrüßen es ausdrücklich, dass im Landkreis eine mobile Beratung gegen häusliche Gewalt eingerichtet wird. Leider ist häusliche Gewalt noch immer ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Die Politik und alle Verwaltungsebenen sind gefordert, sich dieses Themas anzunehmen und den Betroffenen mit wirksamen Mitteln zu helfen. Dazu verpflichtet uns auch die sogenannte “Istanbul-Konvention” zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen,” so Monika von der Lippe, Co-Fraktionsvorsitzende der LINKEN.

Im Nachtragsstellenplan für den Landkreis im Jahr 2020 ist eine neue Vollzeitstelle für eine Sozialarbeiterin enthalten, die künftig die Beratung gegen häusliche Gewalt im Landkreis verstärken soll. DIE LINKE. hat dieser Vorlage der Verwaltung in der vergangenen Kreistagssitzung zugestimmt. Bisher finden entsprechende Beratungen entweder in den wenig spezialisierten Familienberatungsstellen oder durch die bereits stark eingebundenen Mitarbeiterinnen des Frauenhauses im Norden des Landkreises statt.

Die neue Stelle wird ermöglicht durch ein Förderprogramm des Landes Brandenburg, das die damalige rot-rote Landesregierung beschlossen hatte.

Die aktuelle Polizeistatistik zu Fällen häuslicher Gewalt in Brandenburg weist steigende Fallzahlen auf. Das Landeskriminalamt hält eine Intensivierung präventiver Maßnahmen für notwendig. Im Landkreis Dahme-Spreewald wurden im Jahr 2018 insgesamt 218 Fälle häuslicher Gewalt durch die Polizei registriert.